Jespa Jacob Smith: fold in time

Ausstellung/Exhibition
TAG / day
Sa & So, 1. und 2. Juli 2023
ZEIT / time
ganztägig
ganztägig
Eine mehrfarbige Zeichnung in den Farben violett, orange, blau, rot und weiß - eine Mischung aus geografischen Formen und Buchstaben. / A multi-coloured drawing in violet, orange, blue, red and white - a mixture of geographical shapes and letters.

fold in time

Installation: Zelt, soft sculpture, sound.

von Jespa Jacob Smith

Mit “fold in time” erforscht Jespa Jacob Smith die Ein- und Umfaltungen queerer Zeitlichkeit, der Ruhe und des Rückzugs.

Was heißt es, sich eine Auszeit zu nehmen, zu lauschen und zu beobachten – welche Macht hat die Erzählung der Produktivität auch im Bezug auf Identitäten? Wer bin ich, wenn ich nichts tue?

Die dünne Membran des Zeltes zwischen aussen und innen lädt ein zu erforschen, wie es ist, sich nicht gänzlich dem Getümmel der Gesellschaft entziehen zu können.

Die Behausung als Metapher für temporäres Unterschlüpfen, als nur geduldet, als protestförmiges Existieren in einer Gegenwart die neben hoher Flexibilität absolute Sicherheit fordert.

Jespa Jacob Smith hat nicht an der Hochschule gelernt, wie Kunst geht, sondern durchs ausprobieren und sich darauf einlassen, den Fehler zu lieben. Die daraus entstehende Kunst arbeitet mit Installation, Sound, Körper, Textil und Text.

Dabei forscht Jespa zu queerer Zeitlichkeit, lotet das Prinzip Männlichkeit aus und untersucht die Verwerfungen linearer Erzählungen angeregt durch die Liebe zur Bewegung und stetigen Veränderung.




fold in time

installation: tent, soft sculpture, sound.

by Jespa Jacob Smith



With "fold in time", Jespa Jacob Smith explores the ins and outs of queer temporality, of rest and retreat.
What does it mean to take time out, to listen and observe - what power does the narrative of productivity hold  in relation to identities? Who am I when I do nothing?
The thin membrane of the tent between the outside and the inside invites us to explore what it is like to not be able to completely escape the hustle and bustle of society.
The dwelling as a metaphor for temporary shelter, as merely tolerated, as a protest-like existence in a present that demands absolute security in addition to a high degree of flexibility.

Jespa Jacob Smith did not learn how to make art at university, but by trying things out and embracing loving the mistake. The resulting art works with installation, sound, body, textile and text.
In the process, Jespa explores queer temporality, probes the principle of masculinity and investigates the distortions of linear narratives inspired by their love of movement and constant change.